Matchbericht gegen Schaffhausen

Matchbericht zum NLA Spiel in Schaffhausen

Schaffhausen lässt Wattwil wenig Chancen

Volley Toggenburg hatte am Freitagabend im Derby gegen den VC Kanti Schaffhausen einen schweren Stand. Die Favoritinnen aus der Munotstadt starteten in Bestbesetzung und rissen von Beginn an das Spieldiktat an sich. Mit viel Druck am Service und dem horrenden Tempo konfrontiert, schienen die Wattwilerinnen nie einen Weg in die Partie zu finden. So gelang Toggenburg in den ersten beiden Sätzen kaum etwas. Dem 25-16 im ersten Satz, folgte ein deutliches 25-13 im zweiten Satz, in dem die Schaffhauserinnen die eigene Fehlerquote zu senken vermochten. Zu allem Überfluss hatten sich diese auch perfekt auf Volley Toggenburg eingestellt. Egal, welche Angriffsvarianten Wattwil wählte, der gefürchtete Kantiblock war stets zur Stelle. Nach nur 40 Minuten waren die ersten beiden Sätze für Kanti im Trockenen.

Auch im dritten Satz änderte sich an der einseitigen Partie wenig. Schnell gerieten die Wattwilerinnen mit 14-7 in Rückstand, ehe der VC Kanti, seiner Sache wohl zu sicher, nachlässig wurde. Dies konnten die Wattwilerinnen prompt zu einer Ergebniskorrektur nutzen (14-12). Doch die Hoffnung keimte nur kurz auf. Zu überlegen waren die Schaffhauserinnen an diesem Abend, als dass es Volley Toggenburg ernsthaft gefährden konnte. Auch der dritte Satz ging dementsprechend mit 25-18 verloren.

Eine 0-3 Niederlage gegen Kanti Schaffhausen ist kein Beinbruch, gehören die Munotstädterinnen dieses Jahr wieder zum erweiterten Kreis der Meisterschaftsfavoriten. Allerdings machte es Volley Toggenburgerinnen den Schaffhauserinnen am zweiten Spieltag auch nicht allzu schwer. Das Gästeteam war über weite Strecken wackelig in der Annahme und zu harmlos in der Offensive. Am nächsten Wochenende wartet der nächste Brocken auf die Wattwilerinnen. Die Reise geht nämlich zum amtierenden Meister und Topfavoriten nach Neuenburg.

VC Kanti Schaffhausen – Raiffeisen Volley Toggenburg 3:0

Sätze 25:16, 25:13, 25:18

Raiffeisen Volley Toggenburg: Kimi Schnegg, Lea Werfeli, Mana Ishikawa, Kortlyn Henderson, Luana Petris, Cara Lewis, Elisa Suriano / Vera Spiess, Jil Joos, Karin Keller (eingewechselt) / Soley Schoop (verletzt)

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