In einem engen, spannenden und umkämpften Spiel verliert Volley Toggenburg (NLB) das Spiel gegen Volley Luzern City knapp mit 2:3.
Volley Toggenburg begann zunächst nervös. Die Annahme wackelte und Volley Luzern war im Block teilweise deutlich überlegen. Obschon das Heimteam immer besser ins Spiel kam, ging Satz eins mit 19:25 relativ klar nach Luzern.
Doch damit war die Hochphase der Gäste beendet. Volley Toggenburg streifte die anfängliche Nervosität ab und begann in der Offensive zu wirbeln, und dies geschickt eingesetzt über alle Positionen. Kraftvolle Geschosse über die Aussenpositionen wechselten sich ab mit Angriffspunkten über die Mitte. Den Wattwilerinnen kam in dieser Phase auch zugute, dass sie praktisch fehlerfrei spielten. Nach dem gewonnenen zweiten Satz (25:17) powerte das Heimteam nahtlos weiter. Hinzu kamen nun vermehrt auch Blockerfolge durch Alina Marty und Florina Bürge. Auch Satz 3 ging mit 25:22 nach Wattwil, womit ein Punkt auf sicher war.
Die wechselvolle Schlussphase
Die Favoritinnen aus der Leuchtenstadt gaben sich allerdings noch nicht geschlagen. Mit viel Kampfgeist und einer unverschämt hartnäckigen Libera (Ilona Lustenberger) erwischten die Gäste den besseren Start in den vierten Satz. Doch eine Serviceserie von Leslie Betz und weitere starke Aktionen von der immer wieder gut lancierten Florina Bürge bedeuteten das zwischenzeitliche 16:14 für Volley Toggenburg. Damit war allerdings die überlegene Phase des Heimteams vorerst an ihrem Ende angelangt. Nach einem Doppelwechsel riss der Faden beim Heimteam, worauf die Luzernerinnen Satz vier mit 6 Punkten in Folge drehten und plötzlich mit 17:20 führten. (Satzergebnis 19:25)
Im Entscheidungssatz legte Volley Toggenburg erneut zum 6:2 und 10:7 vor. Doch die Luzernerinnen mit ihrem etwas stärkeren Rückraum kämpften sich erneut zum 10:10 Ausgleich heran. In solch hektischen und umkämpften Situationen entscheiden oft kleinste Nuancen und das Wettkampfglück. Dieses Mal zu ungunsten des Heimteams, welchem mit 3 vermeidbaren Fehlern in Folge der Sieg doch noch entglitt. Volley Luzern City verwertete den ersten Matchball zum 12:15.
Obschon heute sogar 3 Punkte drin gelegen wären, so ist der eine Punkt dennoch wertvoll und war nicht zwingend zu erwarten gewesen. Das Team rangiert momentan auf Rang 9 – einen Punkt hinter Rang 8 und Rang 7 – und hat es selbst in der Hand, den vorzeitigen Verbleib in der NLB zu sichern (8. Platz). Die Qualirunde endet am 1. März. Der nächste Gegner VBC Kanti Baden am 1. Februar (auswärts) gehört zum Leadertrio der Liga. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 9. Februar, um 16.30 Uhr gegen BTV Aarau, ein weiteres Spitzenteam, statt. Die restlichen Gegnerinnen heissen Aadorf und Visp auswärts sowie am 1. März zu Hause Servette Star-Onex.